Die Deportation
Die Gedenkstätte
Das Projekt
Der Förderverein

Baruch Bernhard
Bloch

Deportationsort
Eichstetten
Straße
Haus 60
Geburtsdatum
08.02.1863
Geburtsort
Eichstetten bei Emmendingen
Ehepartner
Lina Hofeler (geb. am 23.1.1866 in Eichstetten)
Kinder
Sophie (auch Sowe), geb. am 1.11.1891 Bella, geb. am 13.10.1892 Emma, geb. am 28.8.1898
Sterbedatum/ -ort
17.11.1940 Internierungslager Gurs
Weiteres Schicksal

Bernhard Bloch, (geb. am 8.2.1863), dessen Eltern gegen 1850 aus Efringen-Kirchen und Breisach nach Eichstetten zugezogen waren, war Schuhhändler.

Am 10.12.1890 heiratete er in Eichstetten Lina Hofeler. Seine Frau wurde am 23.1.1866 in Eichstetten geboren.

Das Ehepaar wohnte im Haus Bahlinger Str. 3. Sie hatten 4 Töchter, von denen die folgenden drei das Kindesalter überlebten:

Sophie (auch Sowe), geb. am 1.11.1891
Bella, geb. am 13.10.1892
Emma, geb. am 28.8.1898

Am 14.1.1931 verstarb Bernhards Ehefrau und Mutter Lina Bloch.
Sie ist auf dem Eichstetter Friedhof bestattet. Die älteste, unverheiratete Tochter Sophie führte von nun an dem verwitweten Vater den Haushalt.
Ein paar Jahre später durfte Bernhard Bloch aufgrund eines Berufsverbotes nicht mehr arbeiten.

Am 22.10. 1940 wurden Vater und Tochter ins südfranzösische Lager Gurs deportiert, wo Bernhard Bloch unter den harten Lagerbedingungen starb.
Die Räumung des Lagers Gurs erfolgte ab 1942 in vier Transporten über Drancy nach Auschwitz. Bernhards Tochter Sophie Bloch wurde in Auschwitz ermordet.

Ursula Kügele, Stand September 2007

Quelle
http://www.eichstetten.de/ortsinfo/geschichte/stolpersteine/stolpersteine.htm