Auszug aus dem Buch: Uli Merkle : Ein schwazes Loch in brauner Zeit. Nationalsozialismus in Zell im Wiesental, 2022, S. 205-213 zu Lilli Meyer
Das nette Fräulein von der Drangsalieranstalt
Das nette Fräulein heißt Lili Meyer. Die Drangsalieranstalt ist die Privatmädchenrealschule in Zell.
Während Lili Meyer wirklich sehr nett ist, ist die Privatmädchenrealschule in Wirklichkeit gar keine Drangsalieranstalt, sondern eine von Frieda und Mathilde Baumgartner geführte und angesehene private Schule in der Zeller Gartenstraße. In Zell nennt man allerdings diese Schule, vielleicht wegen des sperrigen Namens, nur die BUDA. Das Kürzel BUDA steht dabei für „Baumgartners-Universal-Drangsalier-Anstalt.“
Am frühen Morgen des 22. Oktober 1940 kurvt ein Dienstwagen der Gestapo Lörrach um den Grendel. Sein Ziel ist die Gartenstraße 2 in Zell, wo nicht nur die Privatmädchenrealschule Baumgartner bis 1937 ihr Domizil hatte, sondern wo auch deren ehemalige Lehrerin Lili Meyer wohnt. Lili Meyer wird von den beiden Gestapo-Männern aus dem Bett geklingelt. Auch Frieda Baumgartner wacht auf und ist sofort auf den Beinen. An der Haustüre erfährt Lili Meyer, dass sie mitkommen muss. Eine Stunde Zeit habe sie noch, um einen Koffer zu packen, sagt man ihr. Hundert Reichsmark und Reiseproviant dürfe sie auch mitnehmen. Sonst nichts. Auf die Frage warum und wohin bekommt sie von der Gestapo keine Antwort. Sie wird nur barsch zur Eile aufgefordert. Eine verschlossene Kassette mit Bargeld, Wertpapieren und allen wichtigen Dokumenten wird beschlagnahmt. Frieda Baumgartner hilft beim Packen und schmiert ihrer Hausbewohnerin noch eine Butterstulle. Knapp eine Stunde später fährt der Dienstwagen mit den beiden Gestapo-Männern vorne und mit Lili Meyer auf dem Rücksitz wieder um die Grendelkurve. Dieses Mal in Richtung Lörrach und in eine schreckliche Zukunft.
Lili Meyer wird am 6.11.1881 in Bad Kreuznach geboren. Sie stammt aus einer gutsituierten Familie. Ihre Eltern sterben verhältnismäßig früh. Sie ist gebildet, spricht Französisch, Englisch und Lateinisch und ist kulturell sehr interessiert. Lili Meyer hat die deutsche Staatsbürgerschaft und ist, trotz ihrer ursprünglich jüdischen Eltern, evangelisch. [199] Mit 31 Jahren nimmt sie eine Stelle als Privatlehrerin und Erzieherin auf dem Gut Vietznitz in Brandenburg, nordwestlich von Berlin, bei der Familie von Bredow an. Nachdem die Kinder der Adelsfamilie alt genug sind, gibt Lili Meyer ihre Stellung auf und kommt 1929 als evangelische Sprachlehrerin an die Privatmädchenrealschule Baumgartner nach Zell. Hier unterrichtet sie Deutsch, Englisch und Französisch. Ihr Gehalt beträgt 200 Reichsmark im Monat. Mehr können sich die Betreiberinnen der Schule Frieda und Mathilde Baumgartner auf Grund der wirtschaftlichen Lage nicht leisten. Aber Lili Meyer erhält auch eine kleine Mansardenwohnung direkt in der Schule. Neben dem Sprachunterricht engagiert sich Lili Meyer an der Schule und in Zell allgemein auch sehr im kulturellen und sozialen Bereich. Sie studiert mit ihren Schülern etliche Theaterstücke, Konzerte und Programme für verschiedene Feiern und Veranstaltungen ein. Viele der Aufführungen im Löwensaal oder im Saal des Gasthauses Adler dienen sozialen Zwecken, wie beispielsweise der Winternothilfe beziehungsweise dem Winterhilfsdienst. [200] Lili Meyer ist deshalb bei den Schülern als auch bei der Zeller Bevölkerung geachtet und beliebt.
Die Privatmädchenrealschule schließt im Jahr 1937 mit dem Tod von Mathilde Baumgartner, einer der beiden Schwestern, die die Schule bislang führten. Lili Meyer verliert somit ihren festen Arbeitsplatz. Sie gibt allerdings, wie zuvor auch schon, private Nachhilfestunden, macht Näharbeiten und hält sich so finanziell über Wasser. Sie bleibt auch in der Gartenstraße 2 wohnen, wo auch Frieda Baumgartner weiterhin lebt. Sie wird von Frieda Baumgartner auch nach Schließung der Schule als „Hausgenossin“ beschäftigt. Frieda Baumgartner lobt den „vornehmen Charakter und die Liebenswürdigkeit“ von Lili Meyer.
Obwohl sie evangelisch ist, gilt Lili Meyer nach den Nürnberger Rassegesetzen von 1935 als Jüdin. So muss sie im Januar 1936 auf dem Zeller Rathaus vorsprechen. Dort wird in ihren Pass als zweiter Vorname Sarah nachgetragen. Denn ab diesem Zeitpunkt müssen alle weiblichen Juden sich mit dem Vornamen Sarah ausweisen. Jüdische Männer müssen zwingend den Namen Israel annehmen. Diese Vornamen müssen ab sofort immer und überall angegeben werden. Auf diese Weise wird die nette evangelische Sprachlehrerin als Lili Sarah Meyer sichtbar als Jüdin abgestempelt.
Sie lebt fortan abgeschieden und somit unauffällig weiter in der Gartenstraße 2 bis zum verhängnisvollen 22. Oktober 1940, als sie von der Gestapo abgeführt wird. Frieda Baumgartner versucht noch am gleichen Tag telefonisch bei der Gestapo Lörrach in Erfahrung zu bringen, warum Lili Meyer verhaftet wurde und was mit ihr jetzt geschehe. Auch über den Verbleib der Kassette mit den Wertgegenständen und persönlichen Papieren will sie Auskunft. Vergebens.
Lili Meyer wird mit dem Dienstwagen der Gestapo im Morgengrauen von Zell direkt auf den Lörracher Marktplatz gebracht. Dort ist einiges los. Der ganze Marktplatz ist von Gestapo und SS-Leuten umstellt. Nach und nach kommen weitere Fahrzeuge, Autos und Lastwagen, aus denen Menschen aussteigen oder abgeladen werden. Alle sind Juden. Sie werden vor einer gaffenden Menschenmenge auf die Mitte des Platzes getrieben. Männer, Frauen, Alte, Junge, Kinder. Vereinzelt werden von den Gaffern Schmährufe in Richtung der zusammengetriebenen Juden gerufen. Bis am Nachmittag sind es 50 Personen aus Lörrach, neun aus Schopfheim, zwei aus Kirchen [heute Efringen-Kirchen] und eben Lili Meyer aus Zell.
Nachmittags müssen alle auf die wartenden Lastwagen klettern. Dann werden sie nach Freiburg gefahren. Dort sind schon hunderte weitere Juden zusammengetrieben worden. Sie müssen die Nacht im Freien verbringen. Am kommenden Tag, den 23. Oktober 1940, muss Lili Meyer frümorgens einen mit 450 südbadischen Juden überfüllten Personenzug besteigen und wird ins über 1000 Kilometer entfernte Konzentrationslager Gurs transportiert. Gurs liegt im heutigen Département Pyrénées-Atlantiques, etwa 60 Kilometer von der spanischen Grenze entfernt. Dort kommt der Zug einen Tag später an. Verpflegung gibt es keine. Lili Meyer ernährt sich von der Butterstulle, die ihr Frieda Baumgartner bei ihrer Verhaftung noch geschmiert hat. Das ist nicht viel für die dreitägige Odyssee, die sie von der heimischen Zeller Wohnung in ein kaltes, zugiges, verschlammtes und verlaustes Konzentrationslager mit katastrophalen hygienischen Bedingungen bringt. An einen Ort, wo sie in den nächsten Monaten froh wäre, eine Butterstulle zu bekommen. ( ) In diesem Lager [Gurs] ist sie nun gefangen. Wie alle insgesamt 4.500 badische Juden. Viele der an diesen Tagen nach Gurs Deportierten überleben das Lager nicht. Täglich sterben Inhaftierte an Krankheiten, die aufgrund der verheerenden hygienischen Verhältnisse, schlechter und mangelnder Ernährung oder durch die Witterungseinflüsse, vor allem im Winter, auftreten. Eine ärztliche Versorgung gibt es nicht. Durch die seelische Belastung und unmenschliche Behandlung ist die Selbstmordrate extrem hoch.
[Versteigerung des Besitzes von Lili Meyer]
Im heimischen Zell wird im März 1941 die bislang versiegelte ehemalige Mansardenwohnung von Lili Meyer geöffnet. Am 17. März 1941 werden dann sämtliche Sachwerte aus der Wohnung von der Zeller Stadtverwaltung versteigert: von den Möbeln über die Nachttischlampe, von Teppichen über Gardinen und Bettwäsche bis hin zum Nachthemd oder Suppenlöffel sowie über 200 Bücher. Insgesamt kommen 436 Positionen zur Versteigerung. Eine akribisch aufgestellte Liste zeigt, wer was und zu welchem Preis ersteigert. Die Namen vieler Zeller Bürger tauchen auf dieser Liste auf, aber auch auswärtige Händler kaufen kräftig ein. Professionelle Möbel- und Bücherhändler verdienen wohl damit Geld, indem sie durch die Lande ziehen und aufkaufen, was aus ehemaligem jüdischen Besitz angeboten wird. Die Versteigerung bringt einen Erlös von 1.755,40 Reichsmark für die Stadtkasse.
[Hilfe und Rettung durch Hilfsorganisationen]
Lili Meyer hat, im Gegensatz zu vielen anderen, währenddessen ihren ersten kalten Lagerwinter überlebt. Sie ist allerdings gesundheitlich sehr angeschlagen und abgemagert. Ab dem Frühjahr 1941 versuchen einige internationale Hilfsorganisationen, die Zustände im Lager zu verbessern und einzelne Gefangene zu befreien, um ihnen zur Emigration in sichere Drittländer zu verhelfen. Was in einigen Einzelfällen auch gelingt. Die französische evangelische Wohltätigkeitsorganisation “L'Aumonerie des protestants Ètrangers“ kümmert sich um die Befreiung von jüdischen Gefangenen. Zusammen mit dem „Comité inter mouvements auprès des évacués (CIMADE)“, einem Verein zur Betreuung von Flüchtlingen, gelingt es im Juli 1942, insgesamt 35 Juden aus dem Konzentrationslager Gurs zu befreien, darunter ist auch Lili Meyer.
Diese Organisationen bringen Lili Meyer mit einem Zug nach Le Chambon-sur-Lignon auf dem Hochplateau der Chevennen im Zentralmassiv [Département Haute-Loire]. Diese hugenottische Gemeinde wird später dadurch bekannt, dass deren Einwohner ab 1940 viele von den Nationalsozialisten bedrohte Juden und Flüchtlinge aufnehmen und diese im Ort verstecken. Am 15. Juli 1942 kommt Lili Meyer mit anderen befreiten Inhaftierten von Gurs in Le Chambon an. Alle 35 Personen werden im Hotel Fleuri, einem evangelischen Gästehaus fünf Kilometer außerhalb der Gemeinde, untergebracht. Schon seit 1940 dient dieses Gästehaus als Versteck für geflüchtete Juden und andere Verfolgten. Das Gästehaus existiert auch heute noch und bietet Ferienaufenthalte für Gruppen und Familien an.
Gesundheitlich hat Lili Meyer die zwanzig Monate währende Lagerhaft in Gurs nicht unbeschadet überstanden. Durch die schlechte Ernährung hat sie sich ein schweres Darmleiden zugezogen. Außerdem leidet sie an einer Herzkrankheit.
Durch die Unterstützung der beiden Organisationen und der Bevölkerung von Le Chambon ist Lili Meyer vorerst gerettet, aber nicht frei., zumal die Wehrmacht im November 1942 in die bislang unbesetzte Südzone Frankreichs einmarschiert. Immer wieder kommen Patrouillen der Wehrmacht oder der Waffen-SS in die Gegend, so dass die Bewohner vom Hotel Fleuri sich in den umliegenden Wäldern verstecken müssen. Sobald diese Patrouillen wieder abrücken, gehen die Bewohner von Le Chambon-sur-Lignon in die Wälder und singen ein bestimmtes Lied als Zeichen dafür, dass die Luft wieder rein ist.
Lili Meyer findet in Le Chambon großzügig Unterkunft und Verpflegung, sowie Unterstützung bei der Beschaffung von Ausweispapieren und den notwendigen Dokumenten, um in die Schweiz einreisen zu dürfen. Im März 1944 verhelfen ihr die Organisationen CIMATE und „L'Aumonerie des Protestants Ètrangers“ zur unbemerkten Flucht in die Schweiz. Dort haben ihr ihre Helfer eine Unterkunft in Basel, in der Sommergasse 40, verschafft. In Basel kümmert sich die evangelische Gemeinschaft um sie und sorgt für ihre Verpflegung und ärztliche Behandlung.
[Wieder in Zell]
Nach Kriegsende meldet sich Lili Meyer bei der ehemaligen Leiterin der Privatmädchenrealschule Frieda Baumgartner in Zell. Die beiden Damen treten in Briefkontakt. Lili Meyer teilt Frieda Baumgartner mit, dass sie gerne wieder nach Zell kommen würde. Frieda Baumgartner richtet dann im Januar 1946 an die „Landesstelle für die Betreuung der Opfer im Nationalsozialismus“ die Bitte, die Erlaubnis zu erteilen, dass Lili Meyer nach Zell zurückkehren darf. Auch Zells Bürgermeister Franz Eichert setzt sich für ihre Rückkehr ein.
Beim Umzug nach Zell wird sie hauptsächlich von der inzwischen 77-jährigen Frieda Baumgartner und Bürgermeister Franz Eichert unterstützt. Der Bürgermeister ist es auch, der ihr eine Wohnung in der Gottfried-Fessmann-Straße 10 besorgt. Er lässt einen Teil der eingelagerten Möbel vom ehemaligen NSDAP-Ortsgruppenleiter und Bürgermeister Reinhold Lohrmann, die nach dem Krieg beschlagnahmt wurden und seitdem im ehemaligen Reichsarbeitsdienstlager lagern, in die Wohnung bringen.
Im August 1946 zieht Lili Meyer, annähernd sechs Jahre nach ihrer Deportation, in diese Wohnung unweit ihrer einstigen Mansardenwohnung in der Gartenstraße ein. Ihr Gesundheitszustand hat sich inzwischen weiter verschlechtert. Mit ihren inzwischen 65 Jahren bringt sie gerade 61 Kilogramm Körpergewicht auf die Waage. Das Kriegsversehrtenfürsorgeamt Freiburg bestätigt, dass ihr allgemeiner schlechter Gesundheitszustand auf die Strapazen im Konzentrationslager Gurs zurückzuführen sind.
Aber immerhin: Sie ist wieder daheim. Es folgt nun ein zermürbender und entwürdigender Gang von Lili Meyer durch die Bürokratie. Als erstes muss sie belegen, dass sie keine aktive Nationalsozialistin war. Sie muss Bürgen auftreiben, die dies bestätigen, obwohl sie inzwischen offiziell als „Opfer des Nationalsozialismus“ anerkannt ist.
Da bei ihrer Verhaftung am 22. Oktober 1940 ihr ganzes Hab und Gut beschlagnahmt wurde, bleibt Lili Meyer mittellos. Wieder sind es Frieda Baumgartner und Bürgermeister Franz Eichert, die sich für die „Wiedergutmachung“ des Opfers Lili Meyer einsetzen. Auch Gustav Weißenberger, als ehemaliger radikaler Kommunist in der Weimarer Republik verhaftet und später als politisch Gefangener der NS-Zeit selbst in verschiedenen Konzentrationslagern inhaftiert, versucht Lili Meyer zu helfen.
Die Zentralstelle für die Opfer des Nationalsozialismus scheint total überfordert. Sie versucht, unter anderem, die im März 1941 versteigerten einzelnen Gegenstände aus dem Besitz von Lili Meyer von den damaligen Käufern zurückzubekommen. Eine völlig sinnlose und arbeitsintensive Arbeit, zumal es sich teilweise um einzelne Gegenstände handelt, die 1941 einen Verkaufspreis von wenigen Reichsmark erzielten. Auch das Landratsamt und das Amt für kontrollierte Vermögen scheinen hilflos und wenig an der „Wiedergutmachung“ interessiert. [214] Bürgermeister Franz Eichert platzt nun der Kragen: Er schreibt an die Zentralstelle für die Opfer des Nationalsozialismus einen geharnischten Brief, in dem er sich beschwert, dass „den betroffenen Opfern bestimmt mehr gedient sei, anstelle der Erfassung der verschleuderten Vermögenswerte (welche etwa seit einem Jahre im Gange ist), endlich auch daran zu gehen, das unrechtmäßig erworbene Gut dem rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben“.
Er lässt sich auch darüber aus, dass die bei Lili Meyers Verhaftung beschlagnahmte Kassette mit Wertsachen, Bargeld und Wertpapieren von der Gestapo dazumal auf dem Landratsamt abgegeben wurde, aber seitdem verschwunden sei. Es bleibt dabei, kein einziger Gegenstand aus dem ehemaligen Besitz von Lili Meyer wird zurückgegeben.
Nun muss Lili Meyer um finanzielle Hilfe betteln. Auch dieser Kampf ist ernüchternd. Sie erhält ab September 1946 eine Unterstützung von 110 Reichsmark im Monat. Sie stellt einen Antrag auf Entschädigungsrente. Die Landesstelle für die Opfer des Nationalsozialismus weist darauf hin, dass sie nach ihrer Gefangenschaft im Lager Gurs bis zu ihrer Emigration in die Schweiz illegal in Frankreich gelebt habe. Man wirft ihr also im Nachkriegsdeutschland vor, dass sie sich die zwanzig Monate, in denen sie sich in Le Chambon versteckt halten musste, illegal von ihrem Wohnort ferngehalten und nicht gearbeitet hat. Die Entschädigungszahlung fällt deshalb mager aus: 70 D-Mark erhält sie monatlich ab Januar 1949 zusätzlich.
Lili Meyer wohnt noch bis zum Jahresende 1957 in Zell. Obwohl sich der Gesundheitszustand der inzwischen 76-Jährigen weiter verschlechtert hat, setzt sich Lili Meyer auch für andere Menschen in Zell ein. Irgendwie ist sie halt noch immer das nette Fräulein von früher. Im Januar 1958 zieht Lili Meyer ins Alters- und Pflegeheim St. Chrischona in Bettingen bei Basel. In diesem evangelischen Heim verstirbt sie am 14. Oktober 1958.