Rohrbach (Sinsheim)
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Die Schülerinnen und Schüler des Wilhelmi-Gymnasiums bearbeiteten zunächst einen großen Stein, aus dem sie zwei sechseckige Sterne heraus stanzten. Dann teilten sie ihn in der Mitte, so dass in jeder Steinhälfte die Silhouetten der ausgestanzten Sternenhälften zu erkennen sind. Diese Silhouette gemahnt an Vater und Sohn Lehmann Stern und Max Stern, die die Nationalsozialisten am 22. Oktober 1940 aus ihrer Heimat herausgerissen haben – wie die Sterne aus den Gedenksteinen. Auf der Neckarzimmerner Steinhälfte, ist das Wort „Rohrbach“ zu lesen, auf dem Vor-Ort-Stein steht Wort „Gurs“ – der Name des französischen Lagers, in das man die Deportierten nach einer dreitägigen Zugfahrt interniert hatte.