Lichtenau
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Die Jugendlichen starteten ihr Gedenksteinprojekt mit Befragungen von Zeitzeugen und mit der Recherche zur Geschichte der ehemaligen jüdischen Gemeinde Lichtenau. Bei einem Gespräch mit dem Lichtenauer Bürgermeister ergab sich eine Arbeitsteilung: Die Stadt bemühte sich um einen passenden Stein, den ihr schließlich die Stadt Lichtenberg - ihre elsässische Partnergemeinde - zum Geschenk machte und die Jugendlichen sorgten für einen Entwurf der Gedenksteine, der einen aus dem Stein herausgearbeiteten Lebensbaum zeigt. Dieser Lebensbaum steht für das Leben, die neuen Zweige, die aus einem angebrochenen Ast herauswachsen, stehen für die Gewissheit, dass selbst aus Zerstörtem wieder neues Leben sprießen kann.