Jöhlingen (Walzbachtal)
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David Laufer und Christopher Riess beschreiben ihre Gedenksteine:
„Wir haben für unser Mahnmal eine Skizze angefertigt. Auf der Skizze sind nur die Maße zu sehen, nicht die Materialien. Der gelbe und der braune Teil auf der Skizze sollen Bahnschwellen sein. Eine neue und eine alte. Sie sollen daran erinnern, wie die Deportation vonstattengegangen ist, wie die Juden deportiert wurden. Sie sollen gleichzeitig ein Warnzeichen sei: Die alte Schwelle soll erinnern, die neue Schwelle soll warnen, dass so etwas, wie es damals zur Zeit des Nationalsozialismus passiert ist, sich nicht wiederholen kann. Zwischen den beiden Bahnschwellen sind fünf rote Teile zu sehen. Diese sollen Eisenstangen sein, auf denen die Namen der Deportierten stehen. Es gab in Jöhlingen fünf Jüdinnen und Juden, die nach Gurs deportiert wurden. Deshalb die fünf Eisenstangen. Sie helfen, die Erinnerung, an die Opfer, sowie an die Deportation (da sie in Verbindung mit den Bahnschwellen stehen) aufrecht zu erhalten.“