Aufforderung zur Mitarbeit

Jugendliche ab 14 Jahren, Jugendgruppen und Schulklassen aller Schularten sind eingeladen, sich mit der Geschichte der jüdischen Bevölkerung ihres Heimatortes auseinanderzusetzen. Das Ziel soll sein, nach einer gründlichen Spurensuche in den jeweiligen Orten und deren Dokumentation zwei identische Gedenksteine zu gestalten. Ein Stein bleibt im Ort, der andere wird in das zentrale Mahnmal für die deportierten Jüdinnen und Juden Badens eingefügt.

Gruppen, die sich an dem Projekt beteiligen wollen, werden gebeten sich schriftlich oder per E-Mail bei den angegebenen Kontaktpersonen zu melden. Sie sollen eigenverantwortlich ihre Aufgaben erledigen. So liegt es auch in der Verantwortung der jeweiligen Gruppe, über welchen Zeitraum und in welchem Umfang sie sich mit der Thematik beschäftigt. Selbstverständlich steht allen teilnehmenden Gruppen ein Koordinationsteam tatkräftig zur Seite und unterstützt sie durch Beratung, Information und Arbeitsmaterialien. Dabei ist es für die einzelnen Gruppen wichtig, Kooperationspartner ausfindig zu machen, wie zum Beispiel die Ortsgemeinde, das Stadtarchiv oder Zeitzeuginnen und Zeitzeugen.

Die Gestaltung der Steine bleibt den Gruppen überlassen. Einige Vorgaben müssen jedoch im Hinblick auf die zentrale Bodenskulptur eingehalten werden. Der Transport der Memorialsteine nach Neckarzimmern sollte möglichst von den Gruppen selbst geleistet werden. Bei der Befestigung der Steine fallen Kosten in Höhe von 300 Euro an, die nach Möglichkeit von der beteiligten Gruppe übernommen werden, zum Beispiel mit Hilfe von „Steinpatenschaften“ und Sponsoren oder Institutionen vor Ort.

Vor Anfertigung der Steine ist es deshalb unbedingt nötig, Kontakt zu den Projektleitern aufzunehmen.

Die noch fehlenden Orte und damit Gedenksteine können der Gedenksteingalerie entnommen werden.