Impfingen
Geschichtsabriss:
Im 18. Jahrhundert ließen sich jüdische Familien in Impfingen nieder. 1875 erreichte die kleine Gemeinde mit 41 Seelen ihre Höchstzahl, 1900 lebtenn noch 18, 1910 noch 14 Juden in Impfingen. Im Juni 1913 wurde die Gemeinde aufgelöst und ihre verbliebenen Mitglieder der jüdischen Gemeinde von Tauberbischofsheim angeschlossen. Die Synagoge wurde als Wohnhaus umgebaut.1933 lebten noch drei hochbetagt Jüdinnen im Ort. Ida Ehrlich, die ein gut geführtes Kolonialwarengeschäft betrieb, starb 1936. Sophie Heumann starb im jüdischen Altersheim in Gailingen. Henriette Heumann wurde nach Gurs deportiert.
Literatur
Hundsnurscher, Franz und Gerhard Taddey: Die jüdischen Gemeinden in Baden, Denkmale, Geschichte, Schicksale, Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg Bd. 19, Stuttgart 1968, S. 271