Breisach
Die Schülerinnen des St. Ursula-Gymnasiums Freiburg haben den Memorialstein für Breisach gestaltet. Auf diesem ist viel zu sehen: Stacheldraht, ein Teddybär mit abgerissenem Arm und ein Koffer als Zeichen für den unfreiwilligen Abschied vom Heimatort. Außerdem eine tiefe Kerbe wie eine vernarbte Wunde. „Eine Wunde wird nach langer Zeit zu einer Narbe. Eine Narbe, die an schreckliche, unmenschliche Zeiten erinnert. Menschen waren sprachlos, sie trauten sich nicht, sich gegen die Nationalsozialisten zu erheben oder es war ihnen egal. Viele Menschen wollten schreien, doch es war ihnen verboten. Der Mund und der Schrei stehen für die Sprachlosigkeit.“
Vor Ort: Auf dem „Platz des Denkmals für die Opfer des Krieges“ gegenüber der Westfassade des Münsters.
Gedenkbuch
Bergheimer, David lsaak Sohn
Bergheimer, Emilie
Berthold, Berthold
Blum, Ludwig
Breisacher, Benjamin
Breisacher, Julius
Breisacher, Luise
Breisacher, Melanie (geb. Blotzheimer)
Dreyfuß, Klara (geb. Breisacher)
Felsenstein, Hedwig Helena
Geismar, Theodor
Geismar, Ulla
Geismar, Wilhelm
Grumbach, Flora
Kaufmann, Hermann
Kleefeld, Berta
Kleefeld, Frieda Sara (geb. Maier)
Levi, (geb. Maier)
Levy, Bella
Levy, Hermann
Mannheimer, Berta (geb. Mode)
Meck, Max
Mock, Abraham
Mock, Max
Mode, Abraham
Model, Rosa
Rosenberg, Nathan
Roth, Solie (geb. Wurmser)
Roth, Sophie (geb. Wurmser)
Strauß, Josefine (geb. Mock)
Uffenheimer, Adolf
Weil, Berta (geb. Uffenheimer)
Weil, Betty (geb. Friedberger)
Weil, Moritz Maurice
Wertheimer, Helene (geb. Kollmann)
Wurmser, Salomon